In vergangenen Zeiten prägten große Bauernhäuser das Ortsbild in Arsten. Die Besitzer mit ihren Hilfen lebten von Ackerbau und Milchwirtschaft.
Auf den Höfen wurde gebuttert und Käse hergestellt. Fast alles wurde auf dem Bremer Markt verkauft, denn dort war besonders die „Schlagenbutter“ gefragt.
Eine Reihe von Gegenständen und Geräten, die beim Melken und zur Verarbeitung der Rohmilch bis zur Butter- und Käseherstellung benötigt wurden, stehen im Museum. Auf historischen Fotos lässt sich die Arbeit von damals gut nachvollziehen.
Ackerbau zu betreiben war unter den früheren Bedingungen eine schwere, mühsame Arbeit  für Mensch und Tier. Jeder Hof hielt zur Bearbeitung des Ackers mehrere Pferde. Das Pflügen, Säen und Mähen, Ernten und das Einfahren des Getreides wäre ohne Pferde nicht möglich gewesen, denn Maschinen kamen erst später zum Einsatz.
Etliche Gerätschaften mit denen man in diesen Zeiten gearbeitet hat, vom Pflug bis zum Dreschflegel und vieles mehr, sind im Museum zu sehen. Aber auch besondere und interessante Geräte aus der Landwirtschaft werden gezeigt und versetzen den Betrachter oftmals ins Staunen.